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Energiemonitoring

Zur Überprüfung des definierten Absenkpfads Netto-Null bis spätestens 2050 führt die Stadt Wädenswil ein Energiemonitoring für das gesamte Stadtgebiet. Dieses erfasst den Energieverbrauch und die klimarelevanten Emissionen in den Bereichen Wärme, Strom und Mobilität.

Die nachfolgend abgebildeten Daten zeigen je Bereich (Wärme, Strom, Mobilität) die Entwicklung der benötigten Energiemenge (GWh) und der jeweils verursachten Treibhausgas-Emissionen (Tonnen CO2eq). Als Referenzjahr zur Beurteilung der Entwicklung dient das Jahr 2011.

 

Wärme

Für die Wärmeversorgung benötigte die Stadt Wädenswil nach dem Zusammenschluss mit den Gemeinden Hütten und Schönenberg im Jahre 2020 eine Energiemenge von rund 268 GWh.

Wärme Energiemenge in GWh
Wärme CO2 Emissionen in Tonnen

 

Strom

Der Strombedarf ist stark abhängig von der Entwicklung des Stromverbrauchs von Grosskunden. Zudem werden sich in den kommenden Jahren die Elektromobilität und die Zunahme von Wärmepumpen im Strombedarf deutlich bemerkbar machen.

Strom Energiemenge in GWh

Bezüglich Klimabelastung verursacht der Stromkonsum im Verhältnis zur Energiemenge wenig CO2eq. Hauptgrund dafür ist der in Wädenswil angebotene Strommix der EKZ, der im Standardprodukt 100% erneuerbare Energie enthält.

Strom Emissionen in Tonnen

 

Mobilität

Der Energieverbrauch im Bereich Mobilität ist in Wädenswil leicht ansteigend. Der Bedarf ist mit rund ¾ im motorisierten Individualverkehr (MIV) auszumachen, lediglich etwa ¼ werden für den öffentlichen Verkehr (öV) benötigt.

Mobilität Energiemenge in GWh

Neben dem Wärmebereich ist die Mobilität auch in Wädenswil am stärksten für die Klimabelastung verantwortlich (Flugverkehr nicht mitberücksichtigt). Bezüglich verkehrsbedingter Treibhausgas-Emissionen stammen in Wädenswil rund 80% aus dem MIV-Bereich, insbesondere natürlich von den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Mit der zunehmenden Elektromobilität wird sich dieses Bild in Zukunft wohl verändern.

Mobilität Emissionen in Tonnen

Weitere Hintergrundinformationen sowie geplante Massnahmen sind zu finden im «Masterplan Energie und Klima 2030+».