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Energiestadt-Aktivitäten
«lokal+fair»-Award für Wädenswil Lokal statt global. Wädenswil hat Ende August 2024 den Award «lokal+fair» erhalten. Dieser zeichnet Gemeinden und Städte für ihr Engagement für faire Produkte und das lokale Gewerbe aus. Vergeben wird der Award vom Verein «Faire Märkte Schweiz». |
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Erfolgreiche Aktion «Bike to Work» 2024 Die Aktion «Bike to Work» wurde erfolgreich abgeschlossen. 31 MitarbeiterInnen in 9 Teams aus verschiedenen Abteilungen haben im Mai und Juni 2024 an der Velo-Förderaktion teilgenommen, sind rund 7'608 km zur Arbeit geradelt und haben damit insgesamt 1'096 kg CO2 eingespart. |
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Neue PV-Anlage Glärnisch Auf dem Dach beim Pausenplatz der Schul- und Sportanlage Glärnisch wurde die Solarthermie-Anlage (Warmwasser-Aufbereitung) durch eine PV-Anlage mit 34,4 kWp Leistung ersetzt. Da die Lebensdauer der thermischen Solaranlage zu Ende war. Seit Frühjahr 2024 produzieren die 80 PV-Module Strom für umgerechnet rund 90 Haushaltungen. |
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Mit CLEVERON Energie, CO2 und Geld sparen Beim Heizen mit intelligenten Thermostaten sparen. Genau dies wurde im Schulhaus Glärnisch gemacht. CLEVERON-Thermostate erkennen die Präsenz von Personen im Raum sowie offene Fenster. Geheizt wird nur dann, wenn es wirklich nötig ist. Resultat ist eine garantierte Einsparung der Heizleistung von 15%, was gut 140 Tonnen CO2 entspricht oder in Franken ausgedrückt eine jährliche Ersparnis von rund 8'000 Franken bringt. |
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Webplattform für den Energieverbund Das Grossprojekt «Energieverbund Wädenswil» soll dereinst zahlreiche Haushaltungen im Stadtzentrum und im Ortsteil Au mit erneuerbarer Wärme aus dem Zürichsee versorgen. Neben allgemeinen Informationen zum Projekt kann die interessierte Bevölkerung auf der Webplattform www. energieverbundwaedenswil.ch einen möglichen Hausanschluss online prüfen und auch eine erste Kostenberechnung vornehmen. |
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Pilotprojekt Ernährung mit der ZHAW Im Rahmen eines laufenden Pilotprojekts der ZHAW Wädenswil wird der Ist-Zustand des Wädenswiler Ernährungssystems erhoben. Gemeinsam mit der Bevölkerung und AkteurInnen der Land- und Ernährungswirtschaft werden Ziele, Wünsche und Bedürfnisse für eine nachhaltige Ernährung erarbeitet. Ein entsprechend konkreter Massnahmenplan soll im Januar 2025 vorliegen. |
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Wädenswiler Baumweg Die 2022 gegründete Projektgruppe «Stadtbäume Wädenswil» des örtlichen Naturschutzvereins möchte den Schutz der Bäume stärken. Zu diesem Zweck wurde im Oktober 2023 ein rund 1,5 km langer Baumweg durch das Wädenswiler Stadtzentrum ins Leben gerufen. Auf Informationstafeln erfährt man an 19 Standorten Wissenswertes zu den verschiedenen Bäumen. Die Stadt Wädenswil unterstützt das Projekt als Partner. |
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Neuer Beschaffungsstandard eingeführt Der Beschaffungsstandard von Energiestadt ersetzt in Wädenswil ab 2024 die Richtlinien aus dem Jahre 2010. Der neue Standard ist ein praktisches Hilfsmittel zur Umsetzung einer nachhaltigen Beschaffung innerhalb der Verwaltung. Er setzt Massstäbe oder verweist auf bestehende Beschaffungskriterien und Labels in den sechs Bereichen Papierprodukte, IT und Geräte, Innenbeleuchtung, Konsumgüter (Ernährung, Textilien, Pflanzen), Reinigung und Fahrzeuge. |
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Blackout an der OSW «Stromausfall» – hiess es am 19.12.2023 in der Oberstufenschule Wädenswil (OSW). Die Lichter erloschen in den drei Schulhäusern frühmorgens und die elektrischen Geräte blieben aus. Dass dieser Stromausfall jedoch im Rahmen des «Blackout Days» vom Programm «Klimaschule» von MYBLUEPLANET simuliert war, wussten die rund 600 SchülerInnen nichts. Ziel der Aktion war, auf die Abhängigkeit der Ressource Strom zu sensibilisieren. Während des ganzen Morgens waren Kreativität und Anpassungsfähigkeit aller Beteiligten gefragt, um einen «analogen» Unterricht durchzuführen zu können. Kurz vor Mittag nahm die Aktion dann sein Ende. Es war der zweite von drei Aktionstagen der Schule im ersten Jahr des Programmes «Klimaschule». Nach der Durchführung des «Impact Days» im Sommer 2024 ist die Schule dann startklar, um in den nächsten drei Jahren eine zertifizierte Klimaschule zu werden. |
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Erfolgreiche Energiespar- und Notfallkampagne Die vom Stadtrat für den Winter 2022 / 2023 beschlossenen Massnahmen haben in Wädenswil zu erheblichen Einsparungen geführt. So hat die Stadtverwaltung im Vergleich zu den Vorjahren bis zu 13% des Stromverbrauchs eingespart. Die Reduktion im Wärmebereich lag, je nach Gebäudekategorie, zwischen 12 und 20%. Die umgesetzten Massnahmen führten im Winterhalbjahr 2022 / 23 zu Kosteneinsparungen von rund CHF 650'000. |
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Wädenswil im «Klimadialog» Viele Massnahmen für Klimaschutz und -Anpassung wurzeln im Konkreten, im Lokalen. Hier setzt der Klimadialog des Kantons Zürich an. Er stärkt den Austausch zwischen Kanton und Gemeinden und macht es möglich, dass Wissen und Erfahrung geteilt werden können. Die Stadt Wädenswil engagiert sich seit 2023 in verschiedenen Arbeitsgruppen. |
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Energiesparen für MigrantInnen Energiesparen ist auf allen Ebenen und bei allen Anspruchsgruppen ein Thema. Für MigrantInnen hat die Energiestadt einen Flyer zum Energiesparen in Umlauf gebracht; die wichtigste Botschaft wurde in über 15 Sprachen übersetzt, die einzelnen Energiespar-Tipps in Bildsprache angedeutet. |
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Effizientere Beleuchtungen Die günstigste Kilowattstunde Strom ist bekanntlich diejenige, die gar nicht erst gebraucht wird. Die Energiestadt Wädenswil setzt deshalb auf die effiziente Beleuchtung in Gebäuden, Anlagen und in Strassen. Verschiedene Projekte für den sparsamen Beleuchtungsersatz sind in Planung (Stadthaus, Lager Werke, Altersheim etc.). |
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Schulhaus Ort nach Minergie-A-Eco Der offizielle Spatenstich zur Erweiterung der Schulanlage Ort erfolgte am 28. September 2023. Mit Beginn des Schuljahres 2025/26 soll der Neubau für den Schul- und Sportbetrieb eröffnet werden. Realisiert wird das Bauvorhaben nach den Anforderungen von Minergie-A-Eco und produziert damit über das Jahr gesehen mehr Energie als es selbst verbraucht. Ebenso entspricht es auch dem Gebäudestandard 2019, den die Stadt als Referenz für Neubauten festgelegt hat |
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Energie-Schulung Eine Schlüsselstelle für die Energieeffizienz öffentlicher Gebäude ist der Gebäudeunterhalt. Am 12. September 2023 fand unter der Leitung der Energiebeauftragten in Zusammenarbeit mit den EKZ eine Schulung zum Thema Energiecontrolling statt. Themen waren die Energiebuchhaltung und Gebäudeanalysen sowie die Umsetzung einer Energiesparkampagne. |
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Neuer Solarstrom für die Stadt Wädenswil Die Stadt Wädenswil rüstet ihre öffentlichen Bauten Schritt für Schritt mit Photovoltaik-Anlagen (PV) aus, um die Produktion von erneuerbarem Strom laufend auszubauen. Jüngstes Beispiel ist eine Anlage auf dem «Haus See» des Alterszentrum Frohmatt, die im August 2023 in Betrieb genommen wurde. Auf rund 370m2 Fläche deckt die Stromproduktion etwa 10% des Gesamtbedarfs des Alterszentrums ab. Nächste PV-Anlagen sind in den Schulanlagen Ort und Glärnisch in Planung. |
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Energieeffizienz «Stollenweid» Sukzessive werden sämtlich öffentliche Bauten der Stadt Wädenswil unter die Lupe genommen und in energetischer Hinsicht optimiert. Eine neue Variante der energetischen Betriebsoptimierung wurde mit «Oxoia» im Haus «Stollenweid» des Alterszentrum Frohmatt getestet. |
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Energiestadt-Workshop «Netto-Null» Im Spätsommer 2023 hat Wädenswil am Workshop «Energiestädte Gold auf dem Weg zu Netto-Null» teilgenommen. Dabei ging es darum, wie kohärent geplante Strategien und Massnahmen von Gemeinden und Städten sind, die Netto-Null als Zielerreichung definiert haben. Ab 2025 wird vom Trägerverein Energiestadt für Energiestädte Gold eine solche Kohärenzprüfung, zusätzlich zum regulären Audit eingeführt. |
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Solarstrategie Wädenswil Die Stadt Wädenswil hat die Erarbeitung eine Solarstrategie in Auftrag gegeben. Damit möchte die Stadt neben einer Potenzialanalyse zur PV-Stromproduktion, die Realisierung unter Einbezug verschiedener Umsetzungsmodelle beleuchtet haben. Dies macht es möglich, Solarstrom in bestimmten Gebieten priorisiert auszubauen und die Anlagen mit passenden Umsetzungsmodellen erfolgreich zu betreiben oder betreiben zu lassen. Nebst öffentlichen Zonen sollen auch geeignete Flächen von Privaten in Betracht gezogen werden. |
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Forschungszusammenarbeit mit ZHAW Im Sommer 2023 wurde mit einer Forschungsgruppe der Bereiche Nachhaltigkeitskommunikation und Umweltbildung der ZHAW ein Pilotprojekt lanciert. Dabei soll eruiert werden, wo und wie berufliche Fahrten (Fahrten zu beruflichen Zwecken während der Arbeitszeit) eingespart werden können. Beim Pilotversuch stehen nicht technische Massnahmen, wie beispielsweise der Umstieg auf Elektrofahrzeuge, sondern die Suffizienz im Fokus. Die Teilnehmenden können selbst bestimmen, wie viele respektive welche Fahren sie vermeiden oder anders organisieren möchten. |
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Mit dem Velo zur Arbeit Bewegung, Teamgeist und Freude – das ist «bike to work». Wer mit dem Velo zur Arbeit fährt, absolviert damit bereits ein tägliches Fitnessprogramm. Darum machen MitarbeiterInnen der Stadt Wädenswil mit bei der nationalen Challenge im Mai und Juni 2023. |
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Wädenswil feiert das Energiestadt-Label Gold Am 25. März 2023 wurde das «Haus Sonne» zum Festort für das Goldlabel, das die Stadt Wädenswil für ihr Engagement als Energiestadt im Herbst 2022 erlangt hat. Mit verschiedenen Ansprachen, einer offiziellen Labelübergabe, mit Livemusik und lokalen Köstlichkeiten wurde gebührend gefeiert. |
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Strom sparen mit effizienter Beleuchtung Wädenswil hat in den letzten zwei Jahren zwölf Beleuchtungsmassnahmen im Schulhaus und in der Sport- und Kulturhalle Glärnisch sowie im Dorfhuus Schönenberg umgesetzt. Damit spart die Stadt pro Jahr 113 MWh Strom ein (entspricht dem Jahresverbrauch von ca. 50 Zweipersonen-Haushalten). Für das Projekt erhielt Wädenswil einen Beitrag des Förderprogramms «ProKilowatt» von 17 Prozent der Investitionen von rund 256‘000 Franken. |
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Aktionswoche Energie Als Energiestadt Gold will auch die Stadtverwaltung bei Energie- und Klimathemen vorbildlich unterwegs sein. Dazu hat sie im Frühjahr 2023 intern Energiewochen durchgeführt, um den den Fussabdruck der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz, auf dem Arbeitsweg und Zuhause weiter zu verbessern. |
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«Masterplan Energie und Klima 2030+» Mit rund 100 Massnahmen will die Stadt Energie effizienter nutzen, mehr erneuerbare Energien fördern, die Mobilität umweltfreundlicher gestalten und Anpassung an den Klimawandel stärken. Dazu hat der Stadtrat per 1. März 2023 den «Masterplan Energie und Klima 2030+» in Kraft gesetzt, der den Weg für ein klimaneutrales Wädenswil vorgibt. |
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Zukunftstag 2022 Am nationalen Zukunftstag wechseln Mädchen und Jungen die Seiten. Dadurch lernen sie neue Arbeitsfelder und Lebensbereiche kennen und machen Erfahrungen fürs Leben. Einige Jugendliche haben sich im November 2022 auch bei den Werken der Stadt Wädenswil Mut für die Zukunft gemacht... |
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Vorbereitung auf Energiemangellage Die Stadt leitet im Hinblick auf eine drohende Mangellage, resp. Kontingentierung, Ende 2022 und Anfang 2023 verschiedene Massnahmen zur Betriebsoptimierung ein. Bei Gebäuden und Anlagen werden mögliche Effizienzmassnahmen evaluiert, Infrastrukturen einer Zustandsanalyse unterzogen und Projekte für Förderanträge (z. B. ProKilowatt) formuliert. |
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Engagement in nationalen Allianzen Seit Ende 2022 ist die Stadt Wädenswil Mitglied der nationalen Energiespar-Allianz. Mit dem Engagement bekräftigen Gemeinden und Organisationen ihre Entschlossenheit, Kräfte zu bündeln, für eine sparsamen Nutzung von Energie. Ebenfalls engagiert ist Wädenswil bei der «Roadmap Elektromobilität 2025». Die Roadmap ist eine nationale Plattform zur Vernetzung von verschiedenen Akteuren, die mit individuellen Massnahmen zur Entwicklung der Elektromobilität beitragen. |
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Wädenswil ist Energiestadt Gold! Seit der Erstzertifizierung als Energiestadt hat sich Wädenswil seit 2010 kontinuierlich gesteigert. Im Rahmen der jüngst erfolgten Bewertung erreicht Wädenswil im Jahre 2022 mit 81,6 der möglichen 100 Prozentpunkte nun den «European Energy Award Gold» und erfüllt damit auch das vom Stadtrat definierte Legislaturziel. Die Anstrengungen der Stadt Wädenswil in den vergangenen Jahren zahlen sich aus und führen sogar zu einem kantonalen «Spitzenplatz», den aktuell nur noch die Stadt Zürich (84,6 Prozentpunkte) zu überbieten vermag. |
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Energiesparen – jetzt erst recht! Um einer möglichen Energiemangellage vorzubeugen, hat der Bund im August 2022 alle Bevölkerungskreise zum Energiesparen aufgerufen. An der Kampagne «Energie ist knapp – verschwenden wir sie nicht», beteiligt sich auch die Energiestadt Wädenswil und geht mit gutem Beispiel voran. Im September 2022 beschliesst der Stadtrat für die Verwaltung mit ihren eigenen Gebäuden und Anlagen ein weitreichendes Sparprogramm. |
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«Meine Stadt – mein Plan» Wo und wie die Stadt Wädenswil in Zukunft wachsen soll und in welchen Gebieten Wärmeverbunde anstelle der heutigen Gasversorgung geplant werden, dies und noch einiges mehr, wie 100% erneuerbar, Solarenergie und Biodiversität waren Thema an der GEWA22. Die Abteilungen Planen und Bauen, die Werke und die Energiestadt Wädenswil haben anhand des Online-Stadtplans mit der interessierten Bevölkerung im Rahmen der Gewerbeausstellung 2022 zu Planungs-, Energie- und Biodiversitäts-Themen den Dialog gesucht. |
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Interaktiver Stadtplan Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet auch in den Bereichen Raum- und Energieplanung neue Möglichkeiten, schafft Transparenz und einen einfacheren Zugang für alle Interessierten. Anhand des GIS-basierten, interaktiven Stadtplans von Wädenswil sind neu parzellenscharfe Informationen einsehbar, wie die zukünftige Entwicklung in den Bereichen Raum, Energie und Versorgung aussehen wird. |
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Wärmeverbund-Vorprojekte Die vom Wädenswiler Stadtrat beschlossene Transformation, von der reinen Gas-, zur integrierten Wärmeversorgung, läuft auch Hochtouren. So wurden für den grossen «Energieverbund Au» im August und September 2022 seismische und geologische Untersuchungen durchgeführt, um Planungssicherheit für die Weiterentwicklung des Wärmeverbund-Projekts zu erlangen. |
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Austausch mit dem lokalen Gewerbe Unter dem Titel «Wärmetransformation Wädenswil» haben die Werke der Stadt Wädenswil am 12. Juli 2022 die Mitgliederfirmen des Handwerker- und Gewerbevereins (HGV) über die aktuelle Energieplanung und die zukünftige Wärmeversorgung orientiert. |
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Studie «Biomasse Zimmerberg» Die Fachgruppe Energiestädte Zimmerberg – in welcher auch die Stadt Wädenswil seit 2011 mitwirkt – hat bei den Branchenverbänden Biomasse Suisse und Holzenergie Schweiz eine Potenzialstudie zum Thema Biomasse in Auftrag gegeben. Die im März 2022 veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass insbesondere beim Energieholz noch erhebliche Potenziale für die energetische Nutzung vorhanden sind. |
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Neue Elektro-Ladestationen Die Elektrifizierung der städtischen Fahrzeugflotte geht weiter voran und damit auch der Ausbau der Elektro-Ladestationen. Aktuellstes Beispiel sind neue Ladepunkte auf dem Stadthaus-Parkplatz und beim Parkplatz «Gasiplatz», die im Frühjahr 2022 in Betrieb genommen werden konnten. |
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Heizen und kühlen mit See-Energie Die Energiekommission der Stadt Wädenswil hat für ihre Kommissionsreise das Thema nachhaltige Energieversorgung gewählt und unter der Leitung von ewl (Energie Wasser Luzern) eine Führung zum Thema «Thermische Nutzung von Seewasser» nach Luzern organisiert. Die Studie zeigt, dass noch weitere regionale Biomassepotenziale (insbesondere verholzte Biomasse) vorhanden sind. Die im März 2022 gewonnen Erkenntnisse bestärken die eigenen Bestrebungen zur Nutzung der Energie aus dem Zürichsee. |
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Workshop für den «Masterplan Energie und Klima» Der «Masterplan Energie 2020+» aus dem Jahre 2015 ist in Revision und muss an die neuen Energie- und Klimaziele angepasst werden. Anfang 2022 hat dazu in der Energiekommission ein Workshop zur Erarbeitung eines Massnahmenplans stattgefunden. |
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Neuer Energieplan weist den Weg in die Zukunft Die Stadt Wädenswil hat ihre Energieplanung aus dem Jahr 2009 erneuert und sich damit für das Emissionsziel «Netto-Null-Treibhausgase» bis 2050 ausgesprochen. Nachdem im November 2021 das neue Energiegesetz im Kanton Zürich angenommen wurde, sind nun auch in Wädenswil mit dem neuen Energieplan die Weichen gestellt, für mehr Energieeffizienz und die Reduktion von Treibhausgasen. |
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Wädenswil gewinnt Schweizer Solarpreis 2021 Im 2019 wurde das Werkgebäude in Wädenswil umfassend saniert und erweitert. Gleichzeitig entstand ein zeitgemässer Entsorgungspark. Vollflächig überdacht wird der Entsorgungspark mit einer dachintegrierten, 140 kW starken Photovoltaik-Anlage (PVA). Diese produziert in der Jahresbilanz deutlich mehr Strom, als die Werke für ihren gesamten Betrieb benötigen. Das innovative Projekt wurde am 3. November 2021 mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet. |
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Erfolgreicher Zukunftstag Am 11. November 2021 fand bei den Werken der nationale Zukunftstag für Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klassen statt. Der Tag stand im Zeichen von Energiestadt, von Versorgung und Entsorgung und war ein voller Erfolg. Die Jugendlichen besichtigten den Entsorgungspark, ein Wasserreservoir und entwarfen Skizzen zum Energiesparen und zur Nutzung erneuerbarer Energien für ihr eigenes Haus. |
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Pellets statt Öl in Schönenberg Im März 2021 hat die Stadt Wädenswil an der Hüttnerstrasse 1 in Schönenberg eine Öl- durch eine Pelletheizung mit 15 kW Nennwärmeleistung ersetzt. Das kleine Mehrfamilienhaus mit einer Mischnutzung spart gegenüber früher jährlich rund 9,5 Tonnen CO2eq ein. |
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Mehr und mehr erneuerbare Gase Die Ökologisierung der Wädenswiler Gasversorgung geht weiter. In Anbetracht des Netto-Null-Ziels bis 2050 und einer fossilfreien Wärmeversorgung werden die Anteile von erneuerbaren Gasen Schritt für Schritt erhöht. Seit dem 1. Januar 2021 werden dem Standardprodukt der Gasversorgung neu 30% Biogas-Anteile beigemischt. Und an der Tankstelle «Rütibüel» in Wädenswil werden Gas-Fahrzeuge (CNG) seit Anfang 2021 neu mit 100% Biogas betankt. Damit reduziert die Stadt Wädenswil tonnenweise CO2 und setzt ein weiteres energiepolitisches Zeichen für eine klimaschonende Energiezukunft. |
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Energieplanung Ein Energieplan ist das planerische Herzstück der Energiepolitik. Im behördenverbindlichen Energieplan werden für alle Baugebiete der Stadt die möglichen Energieträger mit deren Eignungen und Prioritäten dargestellt. Mit der 2020 begonnenen Revision des Energieplans sowie der bereits verabschiedeten Gas- und Wärmestrategie werden die Weichen neu gestellt und die Energiepolitik auf die aktuellen Energie- und Klimaziele ausgerichtet. |
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Energie und Wertstoffe aus Biomasse In Wädenswil werden jährlich etwa 3‘200 Tonnen Grüngut (Rüst-/Garten-abfälle, Speiseresten) eingesammelt und zur Verwertung in die Axpo Kompogas-Anlage nach Samstagern geliefert; umgerechnet sind das rund 130 Kilo pro EinwohnerIn und Jahr. Neben Dünger, Komposterde und Holzschnitzel wird daraus Biogas gewonnen. Mit diesem lassen sich jährlich etwa 170 Haushaltungen mit Strom und 53 Haushaltungen mit Wärme versorgen. Dank der Vergärung der Wädenswiler Grüngut-Abfälle werden pro Jahr rund 400 Tonnen CO2 eingespart. |
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Energieberatung Die Nachfrage an allgemeinen und projektspezifischen Energieberatungen (kostenlose Energiesprechstunde) hat im Jahre 2020 gegenüber dem Vorjahr erneut zugenommen. Mit der neuen Energiebeauftragten (seit Mai 2020) wurde das Beratungsangebot überarbeitet und die verwaltungsinterne Zusammenarbeit intensiviert. |
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Projekt «ProKilowatt» Im Rahmen des Unterstützungsprogramms «ProKilowatt» (Bundesamt für Energie) zur Strom-Effizienzsteigerung hat die Stadt Wädenswil für den Ersatz der aus dem Jahre 2000 stammenden Innenbeleuchtung des Schulhauses Glärnisch und des Dorfhuus Schönenberg Projekte eingereicht und dafür die Unterstützungszusage erhalten. Die alten, zu ersetzenden Beleuchtungsanlagen hatten einen Stromverbrauch von gut 180'000 kWh/Jahr. Mit der Erneuerung kann der jährliche Stromverbrauch auf unter 60'000 kWh gesenkt werden. Ähnliche «ProKilowatt»-Projekte werden folgen. |
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Mobilität in der Verwaltung Das Mobilitätsverhalten von Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und der Schulen hat Vorbildcharakter und kann ein Umdenken bei der Bevölkerung bewirken sowie die Akzeptanz von Massnahmen für eine nachhaltige Mobilität stärken. Wädenswil hat in diesem Zusammenhang im Dezember 2020 eine Umfrage zum Mobilitätsverhalten unter den Mitarbeitenden durchgeführt. |
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Energiekurse Ein Energiebuchhaltungs-Kurs für Hauswarte wurde im August 2020 durchgeführt.12 Mitarbeitende hatten am Kurs teilgenommen. Die Rucksackschule ist aus dem Wädenswiler Primarschul-Alltag nicht mehr wegzudenken. Im Rahmen der Sommeraktion «Ferienpass» findet unter dem Titel «Natur-Energie-Detektive» eine Erlebnis-Veranstaltung in freier Natur statt. |
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Elektromobilität Die Elektromobilität ist auch in Wädenswil angekommen. Verschiedene Abteilungen haben ihre Fahrzeugflotte mit E-Autos und E-Bikes ergänzt, und sogar ein Polizeifahrzeug ist rein elektrisch unterwegs. Dazu wurden im Hallenbad Untermosen erste öffentliche E-Ladestationen installiert. Bis Ende 2021 wird ein Masterplan «eMobility Wädenswil 2050» erarbeitet, der den Bau und den Betrieb von Ladeinfrastrukturen sowie die Beschaffung der verwaltungsinternen Fahrzeuge beschreibt. |
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Mehr Solarstrom von und für Wädenswil Mit dem «Kraftwerk Wädenswil» sollen bis Ende 2022 in Wädenswil Solarstrom-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 1’500 kWp realisieren werden, was je nach Grösse etwa 60 bis 120 PV-Anlagen entspricht. Das von der «Energie Genossenschaft Zimmerberg», zusammen mit regionalen Solarunternehmen entwickelte Aktionsprogramm, ist ein «Rundum-Sorglos-Angebot», das neben dem Bau von PV-Anlagen auch dafür sorgt, das der produzierte Solarstrom auch in Wädenswil verwendet wird. Weitere Informationen: www.kraftwerk-waedenswil.ch. |
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20% Biogasanteil als Standard Seit dem 1. Januar 2020 wird dem Standardprodukt neu 20% Biogas beigemischt, was einer CO2-Reduktion von knapp 5’000 Tonnen pro Jahr entspricht. Ebenfalls wurde die städtische Förderpraxis von Gasenergie angepasst. Neue Kundinnen und -kunden oder solche, die ihre bestehende Gasheizung ersetzen, haben zwar nach wie vor Anrecht auf einen Bonus, müssen sich neu allerdings für den Bezug von mindestens 50% Biogasanteilen verpflichten. Zudem wurde das Bonusprogramm mit einem Anreiz für den Einsatz von Solarthermie-Anlagen ergänzt. |
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10% Biogas im Gas-Standardprodukt Seit dem 1. Juli 2019 ist die Gasversorgung in Wädenswil ökologischer geworden. Dem Standardprodukt werden neu 10% Biogasanteile beigemischt, was einer CO2-Reduktion von 2'400 Tonnen pro Jahr entspricht. Nachdem die städtischen Liegenschaften bereits seit 2012 mit einem Anteil von 20% Biogas versorgt werden (neu 30%), ist die Beimischung von 10% Biogas im Standardprodukt nun ein weiterer Schritt in der nachhaltigen Wärmeversorgung der ganzen Stadt. Nach wie vor möglich bleibt zudem der freiwillige Bezug von höheren Biogas-Anteilen, mit 30%, 60% oder 100% Biogas. |
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Strandbad mit Solarenergie versorgt Der Wärme- und der Strombedarf des Strandbads wird seit 2019 zum grössten Teil mit Solarenergie gedeckt. Zuerst wurde eine Solarthermie-Anlage für das Warmwasser der Duschen und der Küche des Restaurants installiert. Später wurde auf dem restlichen Dach eine Photovoltaikanlage zur Stromproduktion installiert. |
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«Energietage Zimmerberg» Wie gestalten wir die Energiezukunft vor der Haustüre ganz konkret und wo stehen wir heute? Auf diesem Hintergrund organisierten die Energiestädte Adliswil, Horgen, Richterswil, Thalwil und Wädenswil gemeinsam die «Energietage Zimmerberg», die vom 14. – 22. Juni 2019 erfolgreich stattfanden (weitere Infos auf www.energie2019.ch). |
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Ökostrom-Beschaffung Gemäss Vorgabe durch den «Gebäudestandard 2019» wurde für den stadteigenen Strombedarf 50% «naturmade star»-zertifizierter, 100% erneuerbarer Strom für das Jahr 2021 beschafft. Mit den stadteigenen PV-Anlagen werden zudem über 12% des Strombezugs durch in der Stadt Wädenswil selbst produzierten Solarstrom abgedeckt. |
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Aktion GEAK®Plus In Wädenswil stehen rund 3‘200 beheizte Gebäude. Die Hälfte davon wurde zwischen 1945 und 1980 erstellt und entspricht daher nicht mehr dem heutigen Energiestandard. Deshalb hat die Energiestadt Wädenswil am 1. September 2017 eine gezielte Energieberatungs-Offensive lanciert. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer profitieren von einer stark vergünstigten GEAK®Plus-Beratung und erhalten damit eine optimale Entscheidungsgrundlage für mögliche Massnahmen zur Gebäudemodernisierung (Aktion läuft noch bis 31.12.2019). |
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Velo- und Freizeitkarte Zimmerberg Im Frühjahr 2018 hat die «Fachgruppe Energiestädte Zimmerberg» (Adliswil, Horgen, Richterswil, Thalwil, Wädenswil) eine Velo- und Freizeitkarte herausgegeben und in alle Haushaltungen im Bezirk Horgen verteilt. Neben verschiedenen markierten Velowegen und ausgewählten Tourenvorschlägen sind auf der Landkarte auch Spielplätze, Aussichtspunkte, Bademöglichkeiten, Restaurants, Feuer- und Trinkwasserstellen eingezeichnet. |
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Wädenswil auf dem Weg zu «Gold» Im Rahmen der 2018 erfolgten Bewertung als Energiestadt (Re-Audit), erreicht Wädenswil neu 72 der möglichen 100 Prozentpunkte. Die Anstrengungen der Stadt Wädenswil in den vergangenen Jahren zahlen sich aus und führen bei der dritten Zertifizierung als Energiestadt zu einer deutlichen Steigerung. Das energiepolitische Ziel zur Erreichung des Energiestadt-Labels «Gold» (75 Prozentpunkte) bis zum Jahre 2022 rückt damit in greifbare Nähe. |
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«Best Practice» in der Gewerbezeitung In der Gewerbezeitung präsentiert die Energiestadt Wädenswil seit September 2017 in jeder Ausgabe Beispiele von realisierten Energieprojekten. Vorbildliche Neubauten, energetisch sinnvolle Gebäudemodernisierungen, Anlagen zur Energieerzeugung und Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz werden zur Nachahmung empfohlen und zeigen auf, dass die Energiewende in Wädenswil Schritt für Schritt stattfindet. |
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«Première von «starte! – energetisch modernisieren» «starte!» ist das Programm zur Förderung von energiebewusster und klimafreundlicher Modernisierung von Wohnbauten im Kanton Zürich. Mit kostenlosen Info-Veranstaltungen und gezielten Beratungsprodukten werden Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer unterstützt. Das seit 2013 laufende Programm wurde aufgefrischt und aktualisiert. Die Première des neuen Formats hat am 31. August 2019 in der Kulturhalle in Wädenswil stattgefunden. |
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Energiestandard bei städtischen Liegenschaften Um den Energiebedarf der städtischen Liegenschaften zu reduzieren, wird seit 2016 bei Neubauten oder Sanierungen von allen städtischen Liegenschaften der Gebäudestandard 2011 von «EnergieSchweiz» angewendet. Demnach müssen Neubauten künftig den Minergie Eco-Standard erreichen und Minergie-P-Eco anstreben. |
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Umweltfreundliche Mobilität in der Region Die «Fachgruppe Energiestädte Zimmerberg» (Adliswil, Horgen, Richterswil, Thalwil, Wädenswil) hat sich in den Jahren 2015/2016 mit neuen Mobilitätsformen befasst. Entstanden ist eine Machbarkeitsstudie für den Ausbau von Gas- und Stromtankstellen in der Region Zimmerberg. Unter dem Namen «ecomobil» wurden im April 2016 verschiedene Veranstaltungen für die Bevölkerung und das Gewerbe organisiert. |
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Sportanlage Untermosen wird zum Kraftwerk Die energetische Modernisierung der Sportbauten Untermosen, die Innensanierung des Turnhallentraktes, die Gesamterneuerung der technischen Anlagen und die Erstellung einer grossen PV-Anlage für die Eigenstromerzeugung konnten im Jahre 2016 erfolgreich abgeschlossen und der Bau nach Minergie zertifiziert werden. Im Vergleich zum Baujahr 1974 konnte der Energieverbrauch von Wärme und Strom um 70% und der CO2-Ausstoss um 98%, von 446 Tonnen auf 1,7 Tonnen pro Jahr reduziert werden. |
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Energiemonitoring für das ganze Stadtgebiet Seit 2016 verfügt die Stadt Wädenswil über ein sogenanntes Energiemonitoring. Neben der Energiebuchhaltung für die städtischen Liegenschaften und Infrastrukturen bildet das Monitoring sämtliche Energiebezüger auf dem gesamten Stadtgebiet ab. Somit können die mit dem «Masterplan Energie 2020+» formulierten Ziele laufend überprüft und wo nötig angepasst werden. |
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Planungsinstrument für die Energiezukunft In der Vergangenheit hat sich die städtische Energiepolitik nach einem Energieleitbild orientiert. Dabei waren die Ziele und Massnahmen vor allem auf die stadteigenen Bereiche fokussiert. Der vom Stadtrat im Mai 2015 verabschiedete «Wädenswil – Masterplan Energie 2020+» betrachtet nun das gesamte Stadtgebiet und ist in Zukunft das Instrument für die Energie- und Klimapolitik der Stadt Wädenswil. Er enthält Ziele und Massnahmen für eine langfristig ausgerichtete, gesamtheitliche Entwicklung für die Zeiträume 2020, 2035 und 2050. Der Masterplan orientiert sich am Ziel, bis 2022 das Energiestadt-Label «Gold» zu erreichen und ist mit der Energiestrategie des Bundes und des Kantons Zürich kompatibel. |
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Energiebuchhaltung für städtische Liegenschaften Die im 2014 eingeführte Energiebuchhaltung und das CO2-Monitoring-System konnten weiter ausgebaut und angepasst werden. Sämtliche städtische Liegenschaften und Anlagen sind nun erfasst und werden seit 1.1.2015 aus energiebuchhalterischer Sicht abgebildet und deren Entwicklungen im Hinblick auf den Energiebedarf und den CO2-Ausstoss laufend optimiert. |
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«Energiezukunft Wädenswil» (GEWA 2014) Anfangs September 2014 präsentierte sich die Energiestadt Wädenswil zusammen mit den Werken im Rahmen der Gewerbeausstellung «gewa 2014». Unter dem Titel «Energiezukunft Wädenswil» wurde mittels einem Kurzfilm die Wädenswiler Energiepolitik zum öffentlichen Thema gemacht. Mit einem animierten Modell zur Veranschaulichung der künftigen Energieversorgung und mit einer Bar wurde der Dialog mit der Bevölkerung gesucht. |
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600 Tonnen weniger CO2 dank Biogas-Offensive Im Sommer 2014 lancierten die Werke der Stadt Wädenswil unter dem Titel «Jetzt Biogas» eine Kampagne mit dem Ziel, die Biogas-Anteile am Gas-Mix zu steigern, mit Erfolg. Neu haben rund 17% aller Gas-Kundinnen und -Kunden in Wädenswil Anteile von 5, 20, 50 oder 100% Biogas und leisten mit einer CO2-Reduktion von insgesamt 600 Tonnen pro Jahr einen markanten Beitrag für eine umweltfreundlichere Energieversorgung. |
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«starte!» – jetzt energetisch modernisieren Im März 2014 organisierte die Energiekommission die Info-Veranstaltung «starte!» in der Kulturhalle Glärnisch. Die vom Kanton Zürich, gemeinsam mit den EKZ und der Zürcher Kantonalbank getragene Veranstaltung unter Beteiligung des lokalen Gewerbes, wurde von der Wädenswiler Hauseigentümerschaft gut besucht. |
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Erfolgreiche Energiestadt-Rezertifizierung Alle vier Jahre werden Energiestädte einer Bewertung unterzogen, um ihr bereits erhaltenes Label zu bestätigen. Aus einem Katalog mit rund 90 möglichen Massnahmen wird der Erfüllungsgrad einer Energiestadt auf Herz und Nieren geprüft und gesamthaft in Prozentpunkten ausgewiesen. Seit der Erstzertifizierung vor vier Jahren hat sich Wädenswil anlässlich des Re-Audits 2014 von 54% auf 62% gesteigert. Diese starke Verbesserung ist auf eine aktive, umfassende Energiepolitik zurückzuführen, die vor allem in den Bereichen «Interne Organisation», «Versorgung/Entsorgung» und bei «Kommunikation/Kooperation» zu deutlichen Verbesserungen geführt hat. Das grösste Optimierungspotenzial für die Zukunft besteht im Bereich «Kommunale Gebäude und Anlagen». |
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Städtischer Stromverbrauch aus Erneuerbaren Wie auch alle Haushalte bezieht auch die Stadt Wädenswil den Strom von den EKZ. Seit Anfang 2013 werden nun sämtliche städtischen Liegenschaften mit zertifiziertem Strom aus erneuerbaren Energiequellen (Naturstrom basic) der Schweiz versorgt. Zugunsten einer einheimischen und umweltfreundlichen Stromproduktion verursacht dies Mehrkosten von 3,4%. Damit geht die Energiestadt Wädenswil mit gutem Beispiel voran. Denn jeder private oder institutionelle Strombezüger kann das gewünschte Produkt bei den EKZ bestellen und somit ein Zeichen setzen, für eine umweltfreundliche Energieversorgung. |
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Solaranlage «Bin Rääbe» Im Frühjahr 2012 hat der Stadtrat für die wärmetechnische Sanierung der Flachdächer und die Erstellung von Solaranlagen für die Strom- und Wärmeerzeugung bei der Alterssiedlung «Bin Rääbe» bewilligt. Bereits nach sechsmonatiger Bauzeit konnten die Arbeiten abgeschlossen und die Solaranlagen anfangs September in Betrieb genommen werden. 160 Fotovoltaik-Module produzieren auf einer Fläche von 260m2 jährlich etwa 38‘000 kWh Strom (Jahresbedarf von ca. 10 Einfamilienhäuser), die ins Netz eingespeist werden. Daneben liefern 28 Sonnenkollektoren Energie, die etwa 60% des Jahresverbrauchs der Alterssiedlung an Boilerwasser decken. Damit muss weniger Wasser mit der Gasheizung erwärmt werden, was zu einer jährlichen Einsparung von etwa sieben Tonnen CO2 führt. |
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Teilnahme am Bundesprogramm «Energie-Region» Das Bundesamt für Energie (BFE) fördert in einem Pilotprojekt 2012/2013 insgesamt 11 Regionen in der Schweiz, welche sich zu fortschrittlichen Regionen im Sinne der Energiestrategie 2050 entwickeln möchten. Die Region Zimmerberg hat sich mit 10 Gemeinden erfolgreich für dieses Projekt beworben. Die zugehörenden Gemeinden können untereinander Synergien fördern und interkommunale Lösungen anstreben. Den Regionen steht das Online-Werkzeug «Energie-Region» zur Verfügung, mit welchem kommunale und regionale Energie- und CO2-Bilanzen erstellt werden. Daraus abgeleitet sollen den Regionen schliesslich Strategie und Massnahmen helfen, die erneuerbare Energienutzung zu stärken, um damit zu mehr Unabhängigkeit und mehr regionaler Wertschöpfung zu gelangen. |
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Pelletheizung Schulhaus Stocken Die Ölheizung im Schulhaus Stocken im Wädenswiler Berg ist in die Jahre gekommen und musste ersetzt werden. Die Wahl fiel auf eine Pelletheizung. Sowohl die Energiekommission als auch der Stadtrat liessen sich von den Vorteilen, wie etwa der brennstoffbedingten Ausland-Unabhängigkeit, der Kostenstabilität und der CO2-Reduktion überzeugen und gaben der Pellet-Lösung trotz höheren Gesamtkosten den Vorzug. Seit der Heizperiode 2012/2013 ist die Energie in den Klassenzimmern nun erneuerbar und praktisch CO2-neutral. |
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Bahnhofumbau/Neubau Veloparkhaus Die Infrastrukturanlagen rund um den Bahnhof Wädenswil und die Veloabstellanlagen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Damit die steigenden Frequenzen der Reisenden auch in Zukunft effizient bewältigt werden können, ergänzt die SBB die Anlagen und baut sie behindertengerecht aus. Gleichzeitig bekommt die Stadt Wädenswil ein modernes Veloparkhaus, das unterirdisch beim Gleis 1 realisiert wird. Die im Januar 2012 begonnenen Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende 2013 abgeschlossen. |
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Tempo 30- und Begegnungszonen 2011 werden im Zuge des Neubaus «Welle» am Bahnhofplatz die Wege und Plätze rund um den Wädenswiler Bahnhofbereich als Begegnungszonen markiert (Tempo 20, Vortritt für Langsamverkehr etc.). Weitere Tempo 30-Zonen in Wohnquartieren und in der Nähe von Schulen (Rotweg/Fuhr) werden realisiert. |
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«Energie- und Umwelttage Zimmerberg Die Zusammenarbeit der vier Energiestädte Adliswil, Horgen, Thalwil und Wädenswil wird sichtbar. Die erstmalige Durchführung von «Energie- und Umwelttage Zimmerberg» geht erfolgreich über die Bühne. In den vier Energiestädten finden zwischen dem 4. und 12. Mai 2012 insgesamt 24 Einzelveranstaltungen zu Energie- und Umweltthemen statt; dazu wird ein Magazin in alle Haushaltungen verteilt. |
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Energiezentrale Untermosen Der Holzschnitzel-Wärmeverbund Untermosen-Frohmatt-Bühl ist mit einer Jahresleistung von 3'750 MWh (dies entspricht etwa 375'000 Liter Heizöl für die Beheizung von ca. 500 Wohnungen) zurzeit der grösste Wärmeverbund der Region.Über ein rund 630 Meter langes Fernwärme-Leitungsnetz werden die Frohmattbauten, die Sportanlage mit Hallenbad, das Schulhaus und der Kindergarten Untermosen sowie die meisten Bauten der Stiftung Bühl mit Wärme versorgt. Das von Wädenswil initiierte, gemeinsam mit Erdgas Zürich als Contractor betriebene Energieversorgungsprojekt, wird inskünftig einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Am 18. Oktober 2010 ist der Baubeginn der Heizzentrale beim Schulhaus Untermosen erfolgt. Die Betriebsaufnahme erfolgte am 23. August und die offizielle Einweihung am 8. Oktober 2011. |
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Fachgruppe Energiestädte Zimmerberg Seit dem Frühjahr 2011 arbeiten die vier Energiestädte Adliswil, Horgen, Thalwil und Wädenswil zusammen mit dem Ziel, sich gegenseitig auszutauschen und Synergien zu nutzen. |
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Kleinwasserkraft im Burstel Am 11. Dezember 2010 wurde ein kleines Wasserkraftwerk im Wädenswiler Berg in Betrieb genommen, das jährlich rund 3'000 kWh sauberen Strom ins Netz einspeist. Das private Projekt der Marke «Eigenbau» ist eine Reaktivierung am oberen Bachgadenbach einer ehemaligen Sennerei, die vor Jahrzehnten auf die Art und Weise Energie produzierte. |
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20% Biogas für die öffentlichen Gebäude Erdgas/Biogas-Kunden von Wädenswil verbrauchen heute pro Jahr durchschnittlich 140 GWh Gas, rund 7,6% oder 9,2 GWh davon die städtischen Liegenschaften. Die Wärmeversorgung der am Erdgasnetz angeschlossenen städtischen Liegenschaften erfolgt gemäss Stadtratsbeschluss seit anfangs 2012 neu mit einem Energiemix aus 80% Erdgas und 20% Biogas (bisher 100% Erdgas). Dies hat eine CO2-Reduktion von ca. 260 Tonnen pro Jahr zur Folge. Gleichzeitig wird damit neu über 40% des gesamten städtischen Wärmehaushaltes mit erneuerbaren Energien versorgt. |
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Energieunterricht an Wädenswiler Schulen Im Herbst 2011 konnte in verschiedenen Klassen der Primarschule Wädenswil ein Energieunterricht durchgeführt werden. Die Ausbildungstage die von PUSCH (Stiftung praktischer Umweltschutz Schweiz) durchgeführt wurden, waren ein voller Erfolg. Im Dezember 2011 fand schliesslich mit zwei Sekundarklassen die Projektwoche «sChOOLhouse company» statt. Dabei waren die OberstufenschülerInnen als Detektive den Energielecks in und rund um ihre Schulräume unterwegs. |
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«Tag der Sonne 2011 Im Mai 2011 hat die Energiestadt Wädenswil zusammen mit der ZHAW im Rahmen der «European Solar Days» eine Standaktion zum Thema Solarenergie durchgeführt. Mit einem kindergerechten Ballonflug-Wettbewerb konnten verschiedene Preise gewonnen werden. |
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Kehrichtfahrzeuge mit Erdgasbetrieb Was 1995 in Wädenswil mit der Anschaffung eines erdgasbetriebenen Kehrichtfahrzeuges als Schweizer Première begann, wurde Schritt für Schritt weiter umgesetzt, sodass heute sämtliche Kehrichtfahrzeuge der Stadt Wädenswil mit Erdgas/Biogas betrieben werden. Das dritte Fahrzeug konnte im Juni 2011 in Betrieb genommen werden. |
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Mobilitätstag 2010 Im Rahmen der Energiestadt-Aktivitäten hat die Stadt Wädenswil zusammen mit dem Verband e‘mobile und der Klimaschutz-Organisation myblueplanet mitte September 2010 eine Info-Veranstaltung und eine Ausstellung organisiert, die sich mit der Zukunft der individuellen Mobilität befasste und konkret aufzeigte, welche Möglichkeiten es gibt und wie sich die Mobilitätsformen in Zukunft entwickeln. Neben allgemeinen Informationen konnten auf dem Eidmatt-Areal verschiedene Fahrzeuge probegefahren werden. |
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Energiestadt-Labelübergabe Nach rund zweijährigen Vorarbeiten und der Erarbeitung eines Energieplans, hat am Freitag, 21. Mai 2010 an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) die offizielle Übergabe des Energiestadt-Labels stattgefunden. |
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Anlaufstelle Energie Seit Ende 2009 bietet die Stadt Wädenswil eine Energieberatung an. Die Anlaufstelle Energie der steht allen bauwilligen und interessierten Personen als öffentliche Fachstelle bei Energiefragen rund ums Bauen und Sanieren zur Verfügung. Der städtische Energieberater ist unabhängig von Produkte- und Energielieferanten und verfügt über ein breites Basiswissen und Erfahrung. Das Angebot ist für die EinwohnerInnen, LiegenschaftenbesitzerInnen, Unternehmen und Organisationen von Wädenswil kostenlos. |
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Info-Veranstaltung «Jetzt energetisch modernisieren Am 25. Juni 2009 hat die Stadt Wädenswil zusammen mit Hütten und Schönenberg in der Kulturhalle eingeladen zur Info-Veranstaltung «Jetzt energetisch modernisieren». Der gemeinsam von der Baudirektion Kanton Zürich, von den EKZ und der ZKB zusammen mit dem WWF konzipierte Anlass hatte zum Ziel, Hauseigentümer zur energie- und klimabewussten Modernisierung anzustossen. Rund 200 Personen folgten der Einladung der Gemeinden gemeinsam mit dem Hauseigentümerverband. |
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Altpapier-Sammelzug Am linken Zürichseeufer holt ein monatlicher Sammelzug das Altpapier aus den Haushaltungen auf die Schiene. Seit Januar 2007 räumt der von Wädenswil mit initiierte «Altpapier-Express» am linken Zürichseeufer mit den gesammelten Papierbergen auf. Dies bringt abgesehen vom Umweltaspekt (jährlich werden rund 20 Tonnen CO2 eingespart), allen Beteiligten grosse Vorteile. Durch die Mengenbündelung erhalten die Bezirksgemeinden einen höheren Altpapierpreis und der Administrationsaufwand verringert sich. Zudem bleibt das Altpapier in der Schweiz, wird zu neuem Papier verarbeitet und der ökologische Kreislauf schliesst sich. |
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